Was sind Netzhauterkrankungen?

Netzhauterkrankungen umfassen eine Reihe von Erkrankungen, die die empfindlichen Strukturen der Netzhaut betreffen. Zu den häufigsten zählen:
  • Diabetische Retinopathie: Aufgrund von Diabetes mellitus können kleine Blutgefäße in der Netzhaut geschädigt werden, was zu Flüssigkeitsansammlungen und Blutungen führen kann.
  • Altersbedingte Makuladegeneration (AMD): Eine fortschreitende Erkrankung, die vor allem den zentralen Bereich der Netzhaut – die Makula – betrifft und das scharfe Sehen beeinträchtigt.
  • Netzhautablösung: Eine ernsthafte Erkrankung, bei der sich die Netzhaut von ihrer Unterlage löst und dringender augenärztlicher Notfall ist.
  • Gefäßverschlüsse: Plötzliche Durchblutungsstörungen in der Netzhaut können zu blutigen oder ischämischen Schäden führen.
  • Erbliche Netzhauterkrankungen: Dazu gehören beispielsweise Erkrankungen wie Retinitis pigmentosa, die häufig schon im jungen Alter auftreten können.
Symptome, die Sie nicht ignorieren sollten

Netzhauterkrankungen verlaufen im Frühstadium häufig symptomlos. Mit fortschreitender Erkrankung können jedoch folgende Anzeichen auftreten:
  • Verschwommenes oder verzerrtes Sehen
  • Wahrnehmbare “Schattierungen” oder dunkle Flecken im Sichtfeld
  • Plötzlicher Verlust von Sehschärfe
  • Lichtblitze, die auf der Netzhaut zu sehen sind
  • Das Gefühl, „rußartigen“ Staub im Blickfeld wahrzunehmen

Falls Sie eines dieser Symptome bemerken, sollten Sie zeitnah einen Termin bei Dr. Katyoon Aghaie vereinbaren.